Sonntag, 22. Januar 2017

Heißes Rennen auf schnellen Brettern

Wer freut sich auf den Winter?


Zum dritten Mal lieferten sich die Wadokaier (mit familiärem Anhang) einen packenden Wettkampf in der Loipe. Ein Mannschaftsrennen im Biathlon fand am 22. Januar in Altenberg statt.

KaratekaDD´s auf Abwegen

Wunderbares Winterwetter machte die Parkplatzsuche beim Ankommen in Altenberg noch etwas schwer (dann wurde es einfacher). Nicht nur wir wollten uns brennende Oberschenkel und lahme Arme in der Spur holen.


Erzgebirge vom Kahleberg aus

Nach Geduld und Drängelei begaben wir uns nach der Materialausgabe und einem Stärkungsglühwein auf eine Trainingsrunde. Uwe´s neue Skihose machte sich bezahlt, denn er war immer gut durch das leuchtende Rot zu erkennen. Ivo düste voraus, obwohl er noch nie auf Langläufern stand. Und René verzweifelte beinahe mit seinen Skating-Skiern...

Ivo voraus...

Die mittägliche Stärkung mit Häppchen unserer Hauptsponsoren, Rechenberger, Becherovka und irgendeinem Weizen-Anbieter bereitete uns bestens auf die zweite Skirunde vor. Klaus-Eric konnte sogar auf sein Essen verzichten (es dauerte zu lange), da seine körperliche Verfassung und Jugend sich wieder einmal mehr als Vorteil zeigte.

Eric gehört zum Team WINTERFICHTE

Mit dem Ski-Lehrer, dem ehemaligen Nordischen Kombinier René - und dessen Sohn – der uns auf 20 Meter um die 50 Meter Vorsprung abnahm, ging es in die Biathlon-Arena. Die erste Hürde, ein Zaun, wurde von fast allen problemlos genommen. Nur Matthias machte mit dem Tiefschnee Bekanntschaft.

Matthias??
Für die Alten Hasen des Biathlonsports war die Einweisung am Schießstand nichts Neues. Die erfrischend-freche Aufmüpfigkeit Beates machte es der Streckenleitung durch Uwe etwas schwierig. Nachdem auch hier alle Klarheiten beseitigt wurden, ging es nach Probe- und Belastungsschießen wirklich scharf. Ähnlich starke Mannschaften lieferten sich Kopf-an-Kopf-Rennen, Führungen wechselten und Aufholjagden wurden gestartet. Am Ende war schließlich jeder Sieger, denn als die letzte Munition verballert war, hatte jeder seine persönliche Katharsis erlebt.


Halt jetzt die Klappe...
Mittlerweile war die Dunkelheit eingezogen, so daß es mit Stirnlampen-Licht durch den mondlosen, aber sternenvollen Winterwald zurück in die Zivilisation ging. Siegerehrung und ein kleiner Umtrunk bildeten den Abschluß eines wundervollen Erlebnisses, das wohl im nächsten Jahr eine Wiederholung finden wird!

Mit jagendem Puls

Unser Dank gilt den Ausrichtern der Sportcollection um Uwe und Kathrin Wehner für die Organisation, die freundliche Aufnahme und den Glühwein.

EK

Aufwärmen mit Glühwein
Team Erzgebirge


Team Geisingberg

Für dei Teilnehmer gibts noch mehr Bilder auf der Webseite.
Danke Erik für deine Zeilen.
Es gab auch ein paar Geheimnisse. Psssst...







Sonntag, 8. Januar 2017

Neujahr wieder in Bremen

Altbewährtes kommt eben wieder. So fahren wir am ersten Wochenende im Jahr 2017 nach Bremen zum Turnverein Eiche Horn von 1899 e.V. Ein ehrwürdiger Sportverein, der uns zu zu seinem hundertstem Geburtstag auch einmal künstlerisch wertvoll und tätig sah. 1999 war´s!

Bremen 2017 *



Nun aber fuhr eine klitzekleine Abordung unseres Vereins zum Neujahrslehrgang, eigentlich wie damals 1999 und die Jahre davor und einige Jahre danach. Zum Wadokai Bundeslehrgang an die Stätte, in der ich einst erstmals einen gewissen Teruo Kono (8. Dan - Hanshi) sah. Das ist aber mehr als 20 Jahre her.

nur zu zweit *

Die Abordung bestand aus Steffen und mir. Gemeinsam stellten wir uns dem Programm, welches natürlich wieder alle Elemente des Wado-Karates beinhaltete und so waren wir vor allem an den kritischen Blicken und Ratschlägen zum Oyo- und zum Kihon Kumite der Trainer interessiert. Die sind auf diesen Bundeslehrgängen der Stilrichtung im Deutschen Karateverband vielfach vertreten: Dr. Elke von Oehsen (8. Dan), Peter Mixa (7. Dan), Werner Buddrus (7. Dan) und nicht zu vergessen die "Nachwuchs-Chef-Trainer": Jürgen Fabian, Franz Bohnert und André Jätzschmann.

Peter Mixa & Franz Bohnert *
Der Lehrgang wies einmal mehr eine Besonderheit auf, die wir nicht unterschätzen sollten: Er war richtig nachwuchsorientiert. Natürlich kamen die Schwarzgurte und die angehenden Dan-Anwärter auf ihre Kosten, die größere Trainergruppe allerdings kümmerte sich intensiv um die Karateka, deren Gürtel noch in verschiedenen Farben leuchten. Diese Idee sollte fortgesetzt werden. Da werden die Lehrgänge, die ich selbst vor Jahren hauptsächlich meisterorientiert erlebte, sehr interessant für unseren Karatenachwuchs, sei er nun 15, 20 oder 40 Jahre jung.

Zitat aus der Lehrgangsausschreibung


Abwärts ging´s, Steffen *

Natürlich rannte die sächsische Bande, die die Schlafhalle traditionell okupierte, wieder zum Chinesen und "fraß" das Bufett leer. Hunger hatte am Sonnabend sicherlich der Dirk Hoyer vom Dresdner Karateverein HATO, dem wir hier gleich nochmal herzlich zum bestandenen ersten Dan gratulieren. (Ich gratuliere gleich mal noch zu deinem Geburtstag vor ein paar Tagen, lieber Dirk.)

drei Sachsen lauschen aufmerksam, einer quatscht *

So ganz langsam merken wir, dass Schlafsack und Luftmatratze doch nicht mehr soviel Spaß machen. Auch wäre uns ein zünftiges Hotelfrühstück ganz gut bekommen, obwohl, nicht weit weg fanden wir am Sonntag einen opulenten Frühstückbäcker mit tollem Buffett. Zieht man das in Betracht, dann kann man die Übernachtungskosten schön verfuttern. Schließlich kann man Kalorien in der ersten Stunde dann hervorragend wieder abtrainieren. Bei Keri Waza, Zsuki Waza, Uchi Waza und Renzoku Waza. Also das Übliche. Und doch: Wir fahren gern.

Euer Blog-Chef

* Fotos dankenswerter Weise von Dr. Jürgen Fabian zur Verfügung gestellt