Montag, 12. März 2018

Hochkarätiges Seminar am 18. und 19. Februar in Berlin

Mittlerweile hat sich der gemeinsame Lehrgang von Wado-Karate und Takamura Ha Shindo Yoshin Ryu zu einem festen Termin im Karate-Kalender von Wado Kai Dresden entwickelt.

Daß sich mit Toby Threadgill, Menkyo Kaiden und Kaisho Takamura Ha Shindo Yoshin Ryu (TSYR) sowie mit Koichi Shimura, 7. Dan JKF Wado-Kai und  Generalsekretär das JKF Wado-Kai wahre Koryphäen der Kampfkunst im Zentrum Berlins einfanden, bewies nicht nur die hohe Teilnehmerzahl mit vielen internationalen Gästen und die hohe Dichte der anwesenden Dan-Träger, sondern in erster Linie die meisterhaft vorgeführte Präzision und Wirksamkeit bei der Demonstration der Techniken sowie in der einleuchtenden Erklärung beider Meister.

Während Shimura Sensei die Grundlagen des Wado-Ryu anhand von Kihon, Kata und Kihon-Kumite erklärte und demonstrierte, zeigte Threadgil Sensei die grundlegenden Prinzipien des Shindo Yoshin Ryu sowie die Verbindung zum Wado-Ryu auf.

Auch wenn es den Anwesenden manchmal wie Magie vorkam, erklärte Threadgill Sensei, daß seine Demonstrationen lediglich auf physikalischen Prinzipien, anatomischen Kenntnissen in der Verbindung mit Initiative, Entspannung und Wahrung der eigenen Körperstruktur bei gleichzeitiger Destruktion der Körperstruktur des Angreifers beruhen.

Hauptaugenmerk hatte er dabei auf die drei technischen Grundprinzipien des TSYR und somit des Wado-Ryu gelegt, die unter dem Oberbegriff Sanmi Ittai („Dreieinigkeit“) als ein spezielles Bewegungsprinzip unserer Kampfkunst zusammengefaßt werden. In der Kombination dreier Bewegungen Ten-I („Änderung der Position“), Ten-Tai („Änderung der Körperbewegung“, „Gewichtsverlagerung“) sowie Ten-Gi („Änderung der Technik“, „Anwendung der Technik“), die sich in unseren Kihon-Kumite wiederfinden, demonstrierte Threadgill Sensei in kaum sehbarer, dafür umso mehr fühlbarer Subtilität in seinen Partnerübungen  Ausweichbewegungen (Ten-I) mit einer gleichzeitigen abwehrenden Armbewegung (Ten-Gi) und gleichzeitiger Rotation der Körpermitte (Ten-Tai).
Darüber hinaus durften wir uns in verschiedensten Varianten von Handbefreiungen, Gleichgewichtsübungen sowie Hebeltechniken – etwa des Kipphandhebels (Te Gaeshi) – üben.
Alle Formen mit ihren detaillierten Erklärungen und Anwendungen waren für uns wieder einmal mehr Horizonterweiterung und Ansporn zum beharrlichen Üben.

Ein großer Dank gilt Christina Gutz, die das Seminar bestens organisiert hatte sowie unseren „Gasteltern“ Kirsten und André, bei denen wir für dieses Trainingslagerwochenende seit vielen Jahren bestens verköstigt werden und eine gemütliche Schlafstätte finden.



Den nächsten offenen Lehrgang mit Threadgill Sensei gibt es am 12./13. Mai 2018 in Berlin. Die Ausschreibung finden sich hier:
http://www.kcn-berlin.de/doc/termine/180501_LG_Berlin_Threadgill_Imai_Minh.pdf.

Selbstverständlich ist für den Februar 2019 die Fortsetzung des Lehrgangs mit Toby Threadgill und Koichi Shimura bereits geplant.

Eric

Sonntag, 4. März 2018

Ausflug ins Superfly Dresden am 03. März 2018

Da es ja dieses Jahr mit der Biathlon-Organisation leider nicht so geklappt hat, wurde gemeinsam entschieden, zusammen mal das Superfly auszuprobieren, da sich ja eigentlich die meisten von uns einzeln nur als Eltern oder Begleitpersonen ins Superfly trauen, aber gemeinsam sind wir stark.


Wir trafen uns also am Samstag 14.30 Uhr im Eingangsbereich der Halle und sofort wurde klar, sehr zahlreich sollte die Beteiligung diesmal nicht werden, obwohl mehrere Verwandte (Kinder, Ehefrauen ...) mitgekommen waren. Eigentlich schade, aber von Vorteil bei dem doch recht komplizierten Eincheck-Vorgang mit Erstregistrierung. Über 20 Minuten später konnten wir dann die Sicherheitseinweisung über uns ergehen lassen und es ging endlich los. Auch die Großen wurden wieder zu Kindern und sprangen fleißig los.

Auffallend war sofort, dass man als Erwachsener doch Hemmungen hat, die man als Kind so nicht kannte. Sogar unsere Schwarzgurte trauten sich nicht so richtig, ein Salto hinzulegen, wohingegen Kinder und Jugendliche damit kein Problem haben. Lustig wars gemeinsam trotzdem und so sind auch einige schöne Aufnahmen entstanden, die in der Galerie auf unserer Website zu sehen sind (beim schlechten Licht sind naturgemäß viele Sprünge etwas unscharf).


Die zwei Stunden waren um wie nichts und ich meine, dass alle sicher die Aktion wiederholen wollen würden.
Beim gemeinsamen Vorabendbrot im ESPITAS Dresden Gruna klang entspannt und zufrieden unsere tolle Vereinsaktivität aus.

Ivo